Warum Verbandsprüfungen?
Die verschiedenen Verbandsprüfungen helfen dabei geeignete Hunde für eine jagdliche Leistungszucht selektieren zu können. Sie werden überall nach den selben Maßstäben durchgeführt und bewertet.
Neben der Leistung wird auch der Gesundheitszustand und der Wesen der Hunde geprüft.
Welche Prüfungen gibt es?
VJP (Verbandsjugendprüfung)
Frühjahrsprüfung für junge Hunde, bei der Anlagen wie Spurwille, Nasengebrauch, Suche, Vorstehen und Führigkeit geprüft werden.
HZP (Herbstzuchtprüfung)
Zuchtprüfung im Herbst, bei der neben den Anlagen auch erste Leistungen im Wasser und Gehorsam geprüft werden. Sie dient der Zuchtauswahl und Weiterentwicklung.
VGP (Verbandsgebrauchsprüfung)
Die „Meisterprüfung“ für Jagdhunde. Sie umfasst ein breites Spektrum an Prüfungsfächern aus Feld, Wald und Wasser, einschließlich Schweißarbeit, Gehorsam und Führigkeit.
BTR (Bringtreue)
Hier wird die Bringtreue des Hundes geprüft. Der Hund muss selbstständig einen zuvor ausgelegten Fuchs finden und bringen.
VSwP/VFsP (Verbandsschweißprüfung/Verbandsfährtenschuhprüfung)
Schweißprüfung, entweder bei der Schweißprüfung ausschließlich mit Schweiß getreten oder getupft, oder bei der Fährtenschuhprüfung mit dem Fährtenschuh getreten.
VStP (Verbandsstöberprüfung)
Prüfung des Stöberns ohne Sichtkontakt zum Führer. Ziel ist das weiträumige, selbstständige und systematische Durchsuchen von Dickungen mit Wildkontakt.